Eine Outdoordecke für Pferde sollte aus hoch atmungsaktiven Materialien hergestellt sein. Dies aus verschiedenen Gründen. Es sollte unter einer Outdoordecke immer ein Luftaustausch zwischen Innen und Außen stattfinden können, damit unter der Regendecke für das Pferd kein „Schwitzkasten-Effekt“ entsteht.

Auf der einen Seite bewegen sich Pferde draußen auf der Koppel sehr viel. Sie traben, galoppieren oder toben und spielen mit ihren Pferdekumpels. Dabei können sie durchaus mal ins Schwitzen kommen – die Feuchtigkeit sollte aber so schnell wie möglich unter der Outdoordecke nach außen geleitet werden. Auf der anderen Seite gibt es auch Pferde, die beim Reiten sehr stark schwitzen und lange Zeit benötigen bis sie wieder abgetrocknet sind. Kann ein Pferdebesitzer erst abends zum Reiten zu seinem Pferd kommen, hat er nach dem Reiten oftmals nicht ausreichend Zeit, um zu warten bis sein Pferd wieder trocken ist. Auch für diese Situation ist eine Outdoordecke, die aus hochatmungsaktiven Materialien besteht sehr sinnvoll. Der Besitzer kann sein Pferd sofort mit der Regendecke eindecken und das Pferd kann darunter in Ruhe im Stall oder im Offenstall abtrocknen. Am nächsten Tag entfällt dann auch das lästige Umdecken, wenn das Stallpersonal das Pferd nach draußen auf das Paddock oder die Koppel bringt.

Bei Pferden, die im Offenstall gehalten werden ist eine Outdoordecke mit Abschwitzfunktion geradezu unerlässlich, besonders wenn es regnet.

Atmungsaktivität einer Outdoordecke:

Die Angabe der Atmungsaktivität wird gemessen in g pro qm in 24 Stunden. Es bedeutet, dass unter genormten Testbedingungen gemessen wird, wieviel Wasser innerhalb von 24 Stunden durch einen Quadratmeter des Außenmaterials hindurchdiffundieren können. die Atmungsaktivität einer Outdoordecke hängt auch im wesentlichen von den äußeren Umweltbedingungen ab. Wenn das Wetter sehr nebelig ist oder es stark regnet kann die Atmungsaktivität nicht ganz so gut funktionieren, da die Luft bereits sehr stark mit Feuchtigkeit gesättigt ist.